Viersen Violett; Manuel Franke
Fotodokumentation
Ort
Viersen, Städtische Galerie, Rathausmarkt 1, 41747 Viersen
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Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
Stahl-Trapezprofil, vorderseitig violett glänzend, rückseitig matt goldgelb
Maße
11,5m hoch, 10,5m tief, 4,25 m breit
Kurzbeschreibung
Eine Fläche lackierter, stählerner Trapezprofile bildet eine Art Vorhang vor der Gebäudefront und dem Haupteingang zur Villa, der in seinem unteren Teil vom Gebäude weg auf den Vorplatz schwingt. Während der Eingang damit sichtbar verhängt wurde, war die Villa über eine einfache, davorgestellte Gerüsttreppe und einen eigens angelegten Weg durch die rückseitigen Fenster vom Park her zu betreten.
Zeitangabe
Installiert vom 20.10.2007 bis 19.11.2007
Inhaltliche Beschreibung
An die Hauptfassade der Städtischen Galerie werden 14 Elemente aus gebogenem Trapezprofil gelehnt und befestigt. Die Bleche besitzen einen glänzenden violetten Farbton und einen matten goldgelben auf der Rückseite. Die Ausstellungsräume erscheinen durch die Rückseite der Elemente in gelbes Licht getaucht. Der Haupteingang der Galerie befindet sich nun hinter der gebogenen Fläche und bleibt weiter benutzbar. Die Arbeit "Viersen Violett" schafft einen kräftigen Kontrast zur Fassade der ehemaligen Fabrikantenvilla. Gleichzeitig steht das neuzeitliche Material "Bogendach" in einem Wechselspiel mit der reichgegliederten Front des Hauses. Der violette, glänzende Farbton der Metallelemente schafft eine magische Anziehungskraft, die erst durch den zurückhaltenden weißen Anstrich des Gebäudes möglich ist. (Manuel Franke)
Fünf internationale Künstler waren eingeladen, situativ und orientiert an vorgefundenen Gegenheiten neue Arbeiten zu entwickeln, die auf die Untersuchung von Kultur und Alltag abheben und ungewohnte Perspektiven auf die Orte, auf ihre Bedeutungszusammenhänge und die damit verbundenen Erwartungshaltungen eröffnen. Der Düsseldorfer Künstler Manuel Franke schuf für die Galerie eine ca. 11 mal 10 Meter große Fläche aus lackierten Trapezprofilen aus Stahl, die wie ein Vorhang vom Gebäude weg auf den Vorplatz schwangen und somit den Eingang verbargen. Obgleich der übliche Eingang, wenn auch verborgen, weiterhin benutzbar blieb, so wurde doch im hinteren Teil der Empfangshalle, ein neuer Ausgang geschaffen, der hinaus in den Skulpturenpark führte.
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Realisiert innerhalb des Projektes "made in...", einem Koorperationsprojekt zum Niederrheinischen Herbst 2007, das mit Schloss Ringenberg, dem Museum Goch und der Städtischen Galerie im Park Viersen drei Kunsteinrichtungen der Region zu Orten spezifischer künstlerischer Auseinandersetzungen machte.
Arbeit im Eigentum des Künstlers
Kooperationen
Ermöglicht und Unterstützt durch:
ThyssenKrupp Bausysteme, Kreuztal
Frischkorn, Oberflächen + Systeme, Ennepetal
Peter Dammer, Hallenbau, Nettetal
Hans Ertl, Ingenieurbüro, Bonn
Standox, Wuppertal
Diskussion
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