Globus; Heike Weber: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Wäscheleine ist auf die Nadeln geknotet. Die Knötchen bilden Punkte auf der Kugel, die als Markierungen oder auch Flugzeuge lesbar sein können. | |||
Quelle: Heike Weber | |||
Für die DFS (Deutsche Flugsicherung) hat Heike Weber das Motiv eines Globus als Wandzeichnung realisiert. Dafür hat sie eine ganz eigene Technik entwickelt: Die Umrisslinien einer Erdkugel werden zunächst mit Nägeln „abgesteckt“. Dann wird Wäscheleine um einen Nagel verknotet und vor der Wand zum nächsten Nagel weitergeführt. Schritt für Schritt wird somit der Globus als Fläche umspannt. Die einzelnen Abschnitte zwischen den Nägeln könnten Wegstrecken sein, wodurch auch die Dimension „Zeit“ ins Spiel kommt. | |||
Erst auf den 2. Blick wird deutlich, dass die Pole des Globus sich nicht gegenüberliegen und der Globus sich somit nicht um die eigene Achse drehen kann. Die Linien der Höhen- und Längengrade werden durch die angewandte Technik aufgebrochen und verzerrt, was beim Betrachter zu einer Wahrnehmungsverschiebung führt. | |||
Quelle: Pressetext DFS | |||
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Aktuelle Version vom 4. November 2014, 10:07 Uhr
Fotodokumentation
Ort
Flughafen Berlin Brandenburg, 12529 Schönefeld, Landkreis Dahme Spreewald
in Google Maps anzeigen lassen
Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
Wandrelief: Wäscheleine auf Nadeln
Maße
210 x 230 cm oval
Kurzbeschreibung
Die Umrisslinien einer Erdkugel wurden mit Nägeln abgesteckt und mit einer Wäscheleine von Nagel zu Nagel weitergeführt und verknotet.
Zeitangabe
2012
Inhaltliche Beschreibung
Der Zeichnung liegt eine mit einem Computerprogramm generierte Kugel zugrunde. Die Kugel – eine Erdkugel assoziierend – schwebt auf Nadeln vor der Wand. Das Irritierende ist, daß sich die Pole der Kugel nicht gegenüber, sondern an individuellen Punkten befinden, was die Statik der Zeichnung aufzulösen scheint. Die Wäscheleine ist auf die Nadeln geknotet. Die Knötchen bilden Punkte auf der Kugel, die als Markierungen oder auch Flugzeuge lesbar sein können. Quelle: Heike Weber
Für die DFS (Deutsche Flugsicherung) hat Heike Weber das Motiv eines Globus als Wandzeichnung realisiert. Dafür hat sie eine ganz eigene Technik entwickelt: Die Umrisslinien einer Erdkugel werden zunächst mit Nägeln „abgesteckt“. Dann wird Wäscheleine um einen Nagel verknotet und vor der Wand zum nächsten Nagel weitergeführt. Schritt für Schritt wird somit der Globus als Fläche umspannt. Die einzelnen Abschnitte zwischen den Nägeln könnten Wegstrecken sein, wodurch auch die Dimension „Zeit“ ins Spiel kommt. Erst auf den 2. Blick wird deutlich, dass die Pole des Globus sich nicht gegenüberliegen und der Globus sich somit nicht um die eigene Achse drehen kann. Die Linien der Höhen- und Längengrade werden durch die angewandte Technik aufgebrochen und verzerrt, was beim Betrachter zu einer Wahrnehmungsverschiebung führt. Quelle: Pressetext DFS
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Kunst am Bau Auftrag für die Deutsche Flugsicherung
Sammlung der Deutschen Flugsicherung – Flughafen Tower Berlin-Brandenburg
Kooperationen
Galerie Martina Detterer, Frankfurt
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