Schneemann; Heike Weber
Fotodokumentation
Ort
Düsseldorf-Oberkassel, Kleingartenanlage, gelegen am Kaiser-Friedrich-Ring gegenüber Haus 90/92, 40547 Düsseldorf,
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Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
Skulptur, 2,5 Tonnen Schnee
Maße
280 cm hoch
Kurzbeschreibung
Ein klassischer Schneemann aus drei großen, aufeinander sitzenden Schneekugeln mit einer Karottennase und Augen steht in einer sommerlichen Kleingartenanlage.
Zeitangabe
temporär anlässlich des Projekts Sommerfrische im Sommer 2010
Inhaltliche Beschreibung
Aus künstlich erzeugtem Schnee – von der Neusser Skihalle erworben – baue ich einen Schneemann in einem üppigen Garten als Symbol für den Menschen und seine Lebenszeit. Der Schneemann erzeugt ein zeitgenössisches Vanitas-Motiv – dadurch, daß er nicht im Winter, seiner üblichen „Lebenszeit“, sondern im Sommer erschaffen wird und somit sein Verfall schon bei seiner Entstehung vorprogrammiert ist.
Vanitas_Motive zeigen, daß der Mensch keine Gewalt über das Leben hat. Es sind Bilder des Vergangenen und Vergehenden. Eine wichtige Rolle bei bildnerischen Vanitas-Motiven spielt das Paradoxon, daß das Vergängliche darin dauerhaft festgehalten wird, daß es zum Greifen nah erscheint, aber trotzdem unwirklich bleibt. Ein Trompe-l’oeil. Damit beschäftige ich mich generell und ist das übergreifende Thema in meinem Werk.
Heike Weber, 26. Juni 2010
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Sommerfrische Projekt kuratiert von der Künstlerin Ulrike Kessl, Düsseldorf
Kooperationen
Skihalle Neuss, Frigo-Rent Kühlwagen
Diskussion
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