Rote Form; Josefine Günschel/Margund Smolka

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Fotodokumentation

Ort

Berlin Lichtenberg (Kaskelkietz), Unterführung Ecke Kaskel-/Hauff-/Türschmidtstraße, 10317 Berlin

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Künstlerin, Künstler

Josefine Günschel und Margund Smolka

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Lichtskulptur: glasfaserverstärkter Kunststoff, gesteuerte Neonanlage, 11 Lichtkreise, Software incl. Steuerrechner in Outdoorgehäuse

Maße

ca. 85 x 400 x 200cm (H x L x B)

Kurzbeschreibung

Unter der Decke der Fußgänger-Bahnunterführung angebrachtes leuchtendes Objekt. Im Inneren der roten Form befindet sich ein System aus konzentrisch angelegten Neonröhren. Durch Hintereinanderschaltung der einzelnen Lichtkreise und durch Steuerung der Lichtintensität werden fließende und pulsierende Lichtbewegungen ausgelöst.

Zeitangabe

Inbetriebnahme 2005

Inhaltliche Beschreibung

Das leicht geschwungene, organische Lichtobjekt bezieht sich in seiner Form auf den Grundriss des "Kaskelkiezes". Über längere Zeiträume intensiviert sich die Leuchtkraft zum Zentrum oder zum Außenrand in fließender Bewegung. Die Intensivierung der Leuchtkraft vollzieht sich langsam und zieht sich ebenso zurück. Der Rhythmus ist vergleichbar einer stark verlangsamten Ein- und Ausatmung.

Inhaltliche Aspekte: Die Analogien zwischen organischen Prozessen und den Charakteristika des Kaskelkiezes bilden den thematischen Rahmen der vorliegenden Arbeit. Wie eine Zelle oder ein Organ durch seine Membran, so ist der Kaskelkiez durch den ihn umschließenden S-Bahnring von seinem Umfeld abgegrenzt und erhält so die ihn charakterisierende Form. Poren oder Adern ähnlich, stellen die Bahnunterführungen die Verbindungen zum Umfeld her, sind Kanäle, durch die der Bezirk atmet, pulsiert und kommuniziert.

Quelle: Josefine Günschel/Margund Smolka

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Geladener künstlerischer Wettbewerb „Urban II, Künstlerische Zeichen im Kaskelkiez“, 2003

Eigentümer: Bezirk Berlin-Lichtenberg

Kooperationen

Bootswerft Brauer, Berlin; KKP-Werbetechnik GmbH, Berlin