Insektenbrunnen; Bonifatius Stirnberg

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Fotodokumentation

Ort

Viersen, Fußgängerzone Haupt- / Lindenstraße, Hauptstraße 55, 41747 Viersen

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Künstlerin, Künstler

Bonifatius Stirnberg

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Trinkwasserbrunnen, Bronze

Maße

Gesamthöhe ca. 230cm, Durchmesser ca. 90cm

Kurzbeschreibung

Der Brunnen aus Bronzeguss besteht aus einem Sockel mit ausladender Brunnenschale über der ein durch Sproßen geschützter Bienenkorb thront. Auf den Sproßen finden sich die unterschiedlichsten Insekten, z.B. Schmetterlinge, Käfer, Raupen und Spinnen. Auf Knopfdruck fließt Wasser.

Zeitangabe

Einweihung 25.10.1986

Inhaltliche Beschreibung

Die Arbeit folgte dem Vorbild des Aachener Sparkassenbrunnens, was sich auch günstig auf den Anschaffungspreis auswirkte. Auf den Sprossen sollen Schmetterlinge, Käfer, Raupen, Spinnen und "anderes Getier" die Bevölkerung veranlassen, ruhig einmal hinzufassen. Erklärtes Ziel Stirnbergs war nach eigener Aussage: "Die Leute sollen 'was mit meinen Kunstwerken machen." So soll man zwar erkennen können, "wie so'n Hirschkäfer aussieht, er wird aber auch etwas Unwirkliches haben." Die einzelnen Tiere regen den Passanten zu einer genauen Betrachtung an: Über den "gemeinen Menschenfloh", einer Gottesanbeterin, einem schlüpfenden Schmetterling und vielen anderen Tieren - nicht nur Insekten - thront auf der Spitze des Brunnens ein Bienenkorb. Alle Arbeiten Stirnbergs, der vor allem durch seine Gliederplastiken bekannt wurde, fordern zum Anfassen und bewegen auf. Das spielerische Element steht bei seinen Objekten also eindeutig im Vordergrund. Dies spiegelt sich auch im Spiel mit dem Wasser wieder, welches per Knopfdruck durch eine der Stangen hochgeführt wird.

Marcus Ewers / Axel Greuvers

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 3.7.1986

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Die Stadt Viersen ist Eigentümer. Die Anschaffung wurde durch Spenden und Sammlungen des Viersener Kunstkreises mitfinanziert.

Kooperationen

Diskussion

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Diskussion:Insektenbrunnen; Bonifatius Stirnberg