Gelandet; Auke de Vries: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ort ==
== Ort ==


 
Berlin, Potsdamer Platz, Schellingstraße, auf Höhe des 14. Stockwerks des Daimler Services Gebäude angebracht.
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== Künstlerin, Künstler ==
== Künstlerin, Künstler ==


[[Künstler]]
[[Auke de Vries]]
== Technische Angaben ==
== Technische Angaben ==
'''Werktechnik, Material'''
'''Werktechnik, Material'''


 
Großskulptur aus farbig lackiertem Stahlblech


'''Maße'''
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5 x 4 x 12m


'''Kurzbeschreibung'''
'''Kurzbeschreibung'''


Die aus farbig lackiertem Stahl gefertigte Skulptur besteht im Wesentlichen aus  drei konstruktiven Körpern und greift die Motive von Gebäuden und Flugobjekten auf. Auf dem Dach im 14. Stock des Daimler Services Gebäudes verankert, erhebt sie sich über das Stadtbild rund um den Potsdamer Platz.


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


2002


== Inhaltliche Beschreibung ==
== Inhaltliche Beschreibung ==


Quelle:
Die in das Straßenbild des Potsdamer Platzes hineinragende Großskulptur mit dem Titel „Gelandet“ ist die erste Skulptur des Künstlers Auke de Vries für den Berliner Luftraum. Die Skulptur ist dauerhaft auf der Dachfläche des Daimler Services Gebäudes installiert. So erhebt sie sich in luftiger Höhe über dem 14. Stock und ist dabei von den Besuchern des Potsdamer Platzes wie auch von den vorbeifahrenden Autofahrern gut sichtbar.
Inhaltlich nimmt sie Motive von Gebäuden und Flugobjekten auf und bezieht sich damit auf ihre urbane Umgebung, dem Potsdamer Platz. Ein Konzept, welches de Vries in all seinen öffentlichen Arbeiten zum Ausdruck bringt und von intensiver Auseinandersetzung mit dem spezifischem Ort zeugt: „Licht und Geräusche, Verkehrsströme und Fußwege, das Verhältnis von Architektur / Natur und Raum, die historische Entwicklung umbauten Raumes ebenso wie städteplanerische Perspektiven all diese Aspekte müssen miteinbezogen werden.“ Ausgangsmaterial für seine Arbeiten ist Eisen in Form eines dünnen Blechs, gebogenen Bandes, als Stab oder dünner Draht.
 
Die Skulptur auf dem Daimler Services Gebäude besteht aus drei unregelmäßigen Hohlkörpern, die allem Anschein nach labil aufeinander aufgetürmt sind. Der unterste dient als Sockel, und ist durch drei eiserne T-Träger mit dem Dach verbunden. Auf diesem ist an drei Punkten ein weiterer befestigt, auf dem der dritte Körper balanciert, der schon weit über die Gebäudekante hinaus ragt. Die drei Körper erscheinen in ihrer Form und Gestalt ganz unterschiedlich. Während der unterste Körper in blau und schwarz gehalten ist und keine Ausprägungen aufweist, sind die beiden anderen Elemente in Rot/Weiß und Gelb gehalten und weisen formale Ausprägungen bzw. fensterartige Aussparungen auf.
 
Maleen Diestel
 
 
„Gelandet – die erste Skulptur für den Berliner Luftraum – ist auf dem Dach im 14. Stock des DaimlerChrysler Services Gebäudes in der Schellingstraße am Potsdamer Platz dauerhaft installiert. Es handelt sich um eine Metallskulptur, die an eine fliegende Raumzelle erinnert, die mit einer hohen Fahne auf sich aufmerksam macht.
 
Die Skulptur besteht wesentlich aus zwei, aufeinander ‚balancierenden’ konstruktiven Körpern, die sich formal auf ihre urbane Umgebung beziehen. Es sind gewissermaßen ‚auto-mobile’ Gebäudeteile, die sich aus allen funktionellen Bindungen gelöst haben, um sich zu einem Pas de deux unter dem Berliner Himmel neu zu vereinen. Die waghalsige Equilibristik der Figuration signalisiert ihre Loslösung aus allen Bedingtheiten und nähert sie der Freiheit des Vogelflugs. Die Skulptur ist eine dynamische, unerwartete Erscheinung, kein ,Mo-biliar‘ als Straßendekoration, sie erinnert an die traumhaften Erscheinungen in den gemalten Himmeln de Chiricos oder Radziwills. Die Skulptur hat sich augenscheinlich diesen spezifischen Ort für ihre ,Landung‘ erwählt und erweckt zugleich den Eindruck, als könnte sie so unerwartet, wie sie gekommen ist,
wieder verschwinden. Das ist auch eine Aussage über den immensen Raum über uns, in dem man – motiviert durch die Skulptur – gedanklich umherzuschweifen beginnt. Die Skulptur ist ein Repräsentant der Phantasiewelt, sie beansprucht keinen Raum, sondern erzählt über die Erfahrung von Raum.“ (Dr. Renate Wiehager, Leiterin der Daimler Kunst Sammlung.)
 
 


== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==

Version vom 25. August 2008, 13:09 Uhr

Fotodokumentation

Ort

Berlin, Potsdamer Platz, Schellingstraße, auf Höhe des 14. Stockwerks des Daimler Services Gebäude angebracht. Google Maps anzeigen lassen

Künstlerin, Künstler

Auke de Vries

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Großskulptur aus farbig lackiertem Stahlblech

Maße

5 x 4 x 12m

Kurzbeschreibung

Die aus farbig lackiertem Stahl gefertigte Skulptur besteht im Wesentlichen aus drei konstruktiven Körpern und greift die Motive von Gebäuden und Flugobjekten auf. Auf dem Dach im 14. Stock des Daimler Services Gebäudes verankert, erhebt sie sich über das Stadtbild rund um den Potsdamer Platz.

Zeitangabe

2002

Inhaltliche Beschreibung

Die in das Straßenbild des Potsdamer Platzes hineinragende Großskulptur mit dem Titel „Gelandet“ ist die erste Skulptur des Künstlers Auke de Vries für den Berliner Luftraum. Die Skulptur ist dauerhaft auf der Dachfläche des Daimler Services Gebäudes installiert. So erhebt sie sich in luftiger Höhe über dem 14. Stock und ist dabei von den Besuchern des Potsdamer Platzes wie auch von den vorbeifahrenden Autofahrern gut sichtbar. Inhaltlich nimmt sie Motive von Gebäuden und Flugobjekten auf und bezieht sich damit auf ihre urbane Umgebung, dem Potsdamer Platz. Ein Konzept, welches de Vries in all seinen öffentlichen Arbeiten zum Ausdruck bringt und von intensiver Auseinandersetzung mit dem spezifischem Ort zeugt: „Licht und Geräusche, Verkehrsströme und Fußwege, das Verhältnis von Architektur / Natur und Raum, die historische Entwicklung umbauten Raumes ebenso wie städteplanerische Perspektiven all diese Aspekte müssen miteinbezogen werden.“ Ausgangsmaterial für seine Arbeiten ist Eisen in Form eines dünnen Blechs, gebogenen Bandes, als Stab oder dünner Draht.

Die Skulptur auf dem Daimler Services Gebäude besteht aus drei unregelmäßigen Hohlkörpern, die allem Anschein nach labil aufeinander aufgetürmt sind. Der unterste dient als Sockel, und ist durch drei eiserne T-Träger mit dem Dach verbunden. Auf diesem ist an drei Punkten ein weiterer befestigt, auf dem der dritte Körper balanciert, der schon weit über die Gebäudekante hinaus ragt. Die drei Körper erscheinen in ihrer Form und Gestalt ganz unterschiedlich. Während der unterste Körper in blau und schwarz gehalten ist und keine Ausprägungen aufweist, sind die beiden anderen Elemente in Rot/Weiß und Gelb gehalten und weisen formale Ausprägungen bzw. fensterartige Aussparungen auf.

Maleen Diestel


„Gelandet – die erste Skulptur für den Berliner Luftraum – ist auf dem Dach im 14. Stock des DaimlerChrysler Services Gebäudes in der Schellingstraße am Potsdamer Platz dauerhaft installiert. Es handelt sich um eine Metallskulptur, die an eine fliegende Raumzelle erinnert, die mit einer hohen Fahne auf sich aufmerksam macht.

Die Skulptur besteht wesentlich aus zwei, aufeinander ‚balancierenden’ konstruktiven Körpern, die sich formal auf ihre urbane Umgebung beziehen. Es sind gewissermaßen ‚auto-mobile’ Gebäudeteile, die sich aus allen funktionellen Bindungen gelöst haben, um sich zu einem Pas de deux unter dem Berliner Himmel neu zu vereinen. Die waghalsige Equilibristik der Figuration signalisiert ihre Loslösung aus allen Bedingtheiten und nähert sie der Freiheit des Vogelflugs. Die Skulptur ist eine dynamische, unerwartete Erscheinung, kein ,Mo-biliar‘ als Straßendekoration, sie erinnert an die traumhaften Erscheinungen in den gemalten Himmeln de Chiricos oder Radziwills. Die Skulptur hat sich augenscheinlich diesen spezifischen Ort für ihre ,Landung‘ erwählt und erweckt zugleich den Eindruck, als könnte sie so unerwartet, wie sie gekommen ist, wieder verschwinden. Das ist auch eine Aussage über den immensen Raum über uns, in dem man – motiviert durch die Skulptur – gedanklich umherzuschweifen beginnt. Die Skulptur ist ein Repräsentant der Phantasiewelt, sie beansprucht keinen Raum, sondern erzählt über die Erfahrung von Raum.“ (Dr. Renate Wiehager, Leiterin der Daimler Kunst Sammlung.)


Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

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