Betonboote; Sibylle Hofter
Fotodokumentation
Ort
Berlin, Spreekanal nördlicher Werderscher Markt (Nord-Ostseite Schleusenbrücke), 10117 Berlin
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Künstlerin, Künstler
Technische Angaben
Werktechnik, Material
drei Betonblöcke
Maße
Je Boot 3,7 x 1,7 x 0,8 m (L x B x H)
Verdrängung 1,5t
Tauchtiefe 32cm
Kurzbeschreibung
Im Spreekanal sind in Brücken- und Ufernähe drei identisch große Betonboote verankert.
Zeitangabe
2006
Inhaltliche Beschreibung
In der Idylle im Spreekanal schwimmt Beton als Boot: Unter einem grossen Baum ist plötzlich ein kleiner Ankerplatz für Betonboote entstanden. Die Parzelle scheint irgendwo ausgeschnitten und in dieses ausgesiedelte Stück von Berlin-Mitte eingesetzt worden zu sein.
Die drei rechtwinklig zum Ufer positionierten Betonboote sind rohe Betonblöcke von hohem Gewicht. Blöcke in der Art wie man sie als Beschwerungen von Baustellenvorrichtungen etc. verwendet. Durch ihre oben geschlossene blockhafte Form ohne jedes Detail nimmt das Auge sie eher als Prototyp denn als benutzbaren Gegenstand wahr. Die Raumsituation am Baum gerinnt somit zum dreidimensionalen Bild der Schwere dieser Körper.
Dass das Gewicht auf dem Wasser schwimmt, ist also nicht magisch, sondern einfach: Die Gravitation hat dem Beton hier eine Genehmigung zur Sondernutzung der o.g. Wasserfläche erteilt.
Text: Sibylle Hofter, Projektbeschreibung
Organisatorischer Rahmen, Eigentümer
Entstanden im Zusammenhang der Ausstellung „Normalnull - auf und an Gewässern Berlins“ vom 20.8.-29.10.2006
Organisation und Gesamtleitung: Sibylle Hofter
Ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds des Staatsministers für Kultur Berlin.
Kooperationen
Diskussion
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