I can see the whole room; Thorsten Goldberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ort ==
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55128 Mainz, Ackermannweg 17


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== Künstlerin, Künstler ==


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== Technische Angaben ==
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'''Werktechnik, Material'''
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Leuchtschrift aus LED Einzelbuchstaben


'''Maße'''
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ca. 40 m Länge


'''Kurzbeschreibung'''
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Wie eine klassische Werbeleuchtschrift steht der Satz: I can see the whole room! … and there´s nobody in
it! freigestellt als oberer Abschluss auf der Dachkante des neu gebauten Rechenzentrums der Johannes Gutenberg Universität – der erste Teil über der Nordwest
Fassade und der zweite Teil des Satzes über der Südwestseite. Tagsüber zeichnet sich der Text dunkel wie die Fassade gegen den Himmel ab, ab Dämmerung leuchtet der Text warm weiß. Schrifttypus ist eine klassische nichtproportionale Schrift, die Courier, ursprünglich 1956 von Howard Kettler entworfen.


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


2025


== Inhaltliche Beschreibung ==
== Inhaltliche Beschreibung ==


Quelle:
Der Satz zitiert das Bild eines Mannes, der durch ein rundes Loch aus einer schwarzen Leinwand
herausschaut von 1961 von Roy Lichtenstein. In einer Sprechblase darüber steht der Satz, den der Mann
zu jemandem sagt. Roy Lichtenstein hat das Bild wiederum aus einem Steve Roper Cartoon von William
Overgard von 1961 übernommen, in dem dem Satz noch ein „Trooper! …“ als angesprochene Person
vorangestellt war. Wie andere Arbeiten Lichtensteins thematisiert es das Sehen, Lesen und Erkennen
durch einen technischen Apparat und dessen Ungewissheit.
Hier steht die Textbotschaft als leuchtende Überschrift zu dem geschlossenen Gebäudekörper des
Rechenzentrums. Der Satz geht eine Verbindung mit der Architektur ein und scheint diese zu befragen.
Aber bezieht sich „ich kann den ganzen Raum / Ort sehen!“ nur auf das Gebäude oder auch auf die nähere
Umgebung, die Kreuzung oder die Landschaft … und wer könnte von welchem Standpunkt aus, so eine
Aussage machen? „room“ bedeutet: Platz, Raum, Zimmer, Ort, Spielraum, und neben einem umbauten Raum, spricht man
auch von „room for improvement“, „room to move“ oder „room for hope“ oder „s. o. left no room for doubt“.
Das alles scheint irgend jemand überblicken zu können, kann aber niemanden sehen oder erkennen und
kommt zu dem Schluss, dass dieser Ort leer ist.
Quelle: Thorsten Goldberg


== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==


Kunst am Bau Wettbewerb: Neubau des Rechenzentrums auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Auftraggeber: das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz(JGU)


== Kooperationen ==
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Version vom 5. Juli 2025, 19:18 Uhr

Fotodokumentation

Ort

55128 Mainz, Ackermannweg 17

in Google Maps anzeigen lassen

Künstlerin, Künstler

Thorsten Goldberg

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Leuchtschrift aus LED Einzelbuchstaben

Maße

ca. 40 m Länge

Kurzbeschreibung

Wie eine klassische Werbeleuchtschrift steht der Satz: I can see the whole room! … and there´s nobody in it! freigestellt als oberer Abschluss auf der Dachkante des neu gebauten Rechenzentrums der Johannes Gutenberg Universität – der erste Teil über der Nordwest Fassade und der zweite Teil des Satzes über der Südwestseite. Tagsüber zeichnet sich der Text dunkel wie die Fassade gegen den Himmel ab, ab Dämmerung leuchtet der Text warm weiß. Schrifttypus ist eine klassische nichtproportionale Schrift, die Courier, ursprünglich 1956 von Howard Kettler entworfen.

Zeitangabe

2025

Inhaltliche Beschreibung

Der Satz zitiert das Bild eines Mannes, der durch ein rundes Loch aus einer schwarzen Leinwand herausschaut von 1961 von Roy Lichtenstein. In einer Sprechblase darüber steht der Satz, den der Mann zu jemandem sagt. Roy Lichtenstein hat das Bild wiederum aus einem Steve Roper Cartoon von William Overgard von 1961 übernommen, in dem dem Satz noch ein „Trooper! …“ als angesprochene Person vorangestellt war. Wie andere Arbeiten Lichtensteins thematisiert es das Sehen, Lesen und Erkennen durch einen technischen Apparat und dessen Ungewissheit. Hier steht die Textbotschaft als leuchtende Überschrift zu dem geschlossenen Gebäudekörper des Rechenzentrums. Der Satz geht eine Verbindung mit der Architektur ein und scheint diese zu befragen. Aber bezieht sich „ich kann den ganzen Raum / Ort sehen!“ nur auf das Gebäude oder auch auf die nähere Umgebung, die Kreuzung oder die Landschaft … und wer könnte von welchem Standpunkt aus, so eine Aussage machen? „room“ bedeutet: Platz, Raum, Zimmer, Ort, Spielraum, und neben einem umbauten Raum, spricht man auch von „room for improvement“, „room to move“ oder „room for hope“ oder „s. o. left no room for doubt“. Das alles scheint irgend jemand überblicken zu können, kann aber niemanden sehen oder erkennen und kommt zu dem Schluss, dass dieser Ort leer ist. Quelle: Thorsten Goldberg

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Kunst am Bau Wettbewerb: Neubau des Rechenzentrums auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Auftraggeber: das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz(JGU)

Kooperationen