Unbespielbar; Wolfgang Bretter: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ort==
==Ort==
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in Google Maps anzeigen lassen]  
Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels, 4600 Wels, Pollheimerstraße 17, Österreich
 
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== Künstlerin, Künstler ==
== Künstlerin, Künstler ==


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'''Kurzbeschreibung'''
'''Kurzbeschreibung'''


Eine Verkehrsinsel wurde als dreieckiger Fußballplatz gestaltet. Der Schotterbelag (Körnung 70/X) wurde mit grüner Volltonfassadenfarbe deckend besprüht, die Linien sind mit weißer Fassadenfarbe mit dem Pinsel gezogen. Die aus Holz hergestellten Tore sind mit einem angepassten Fußballnetz bestückt, und stehen in unterirdischen Metallhalterungen.  
Eine Verkehrsinsel wurde als dreieckiger Fußballplatz gestaltet. Der Schotterbelag (Körnung 70/X) wurde mit grüner Volltonfassadenfarbe deckend besprüht, die Linien sind mit weißer Fassadenfarbe mit dem Pinsel gezogen. Die hölzernen Fußballtore sind mit einem angepassten Fußballnetz bespannt und unterirdisch mittels Metallhalterungen verankert.  


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


Eröffnung am 6.12.2007, voraussichtliches Ende 30.6.2008
6.12.2007 bis voraussichtlich 30.6.2008


== Inhaltliche Beschreibung ==
== Inhaltliche Beschreibung ==
Die Arbeit „Unbespielbar“ ist eine Arbeit auf der Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels. Die Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels ist durch eine bauliche Veränderung aus einer Grüninsel hervorgegangen, und weist eine dreieckige Form auf.
Die Verkehrsinsel vor der Galerie ist eine offene Fläche und mit Schotter gedeckt, das ist eine oft angewendete Vorgangsweise bei solchen Flächen. Sie ist mit keiner erkennbaren Funktion ausgestattet, aber mit dem Hintergedanken einer Bespielung durch die Galerie errichtet worden.


Das Fußballspielen ist eine allgemein verständliche Form der Aneignung von Fläche und Raum. Dieses Spiel wurde als Bild auf die Schotterfläche übertragen und darüber gelegt, wie eine Projektion.
Die dreieckige Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels ist eine offen zugängliche, ehemalige Grünfläche, die außer der Fahrbahntrennung keine weitere Funktion aufweist. Sie wurde jedoch bereits mit der Absicht eingerichtet, der Galerie als eine Spielfläche für künstlerische Gestaltungen zu dienen
Dabei wurde die Wettbewerbsfußballfeldeinteilung im Verhältnis auf die Breite und die Länge des rechtwinkeligen Dreiecks geschrumpft und dann auf die Dreieckform verzerrt. Die Höhe wurde beibehalten (Torhöhe 2,44m) da nur in der Fläche die Verzerrung vorgenommen wurde. Wie beim Spielen auf einer Wiese oder einen Parkplatz zum Beispiel, wird auch die Größe des Felds durch die Gegebenheiten bestimmt. Es entstand eine Fläche, der eine für alle erkennbare Funktion zugedacht ist, die aber auf Grund der Beschaffenheit der Oberfläche unbespielbar bleibt.


Die Installation „Unbespielbar“ wurde am 6.12. eröffnet und wird bis Ende Juni 2008 zu sehen sein. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von den Weihnachtsständen bis hin zum Ende der Fußball Europameisterschaft (Finale 29.6.), von einer Zeit der massiven Aneignung des öffentlichen Raum (Punsch- und Weihnachtsstände, Lichterketten, Kinderattraktionen, Pferdekutschen, usw.) bis hin zum Höhepunkt der Fußballeuphorie. Es ist geplant in der Zeit der EM die Arbeit im Rahmen einer Galerieveranstaltung mit einem Fußball-Match zu bespielen.
Wolfgang Bretter hat die Verkehrsinsel mit grobem Schotter bedecken lassen, Linien aufgetragen und Tore installiert und alles getan, um den kleinen Platz erkennbar als Fußballplatz zu gestalten. Jedoch ist der Platz ein Dreieck, somit läuft das eine Ende des Spielfeldes spitz zu. Das Spielfeld ist derart verzerrt, dass ein Tor zwischen seinen beiden Pfosten keinen Zwischenraum mehr aufweist und der Strafraum davor zu Handtuchgröße geschrumpft ist.


Die Einzäunung der Fläche war ein Punkt der vom Magistrat als unabdingbar angesehen wurde. Es konnte aber eine 2m hohe Einzäunung abgewendet werden. Für die Arbeit dient der Zaun als Abstandhalter gegenüber den parkenden Autos, die sonst mit der Schnauze oft weit in Fläche ragen.
Aufgrund der Beschaffenheit der Platzoberfläche (grober Schotterbelag) und aufgrund der Verzerrung der Fläche ist ein Spiel nach den bekannten Regeln des Fußballs nun nicht mehr möglich. Neue Regeln müssen gefunden werden. Es ist geplant in der Zeit der Europa Meisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz hier ein Freundschaftsspiel der Galerie auszutragen. Die Installation „Unbespielbar“ wurde am 6.12. eröffnet und wird vorraussichtlich bis Ende Juni 2008 zu sehen sein. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich somit bis zum Ende der Fußball Europameisterschaft 2008. (T.G.)
Und auch als Transparenthalterung ist dieser eine gute Lösung, den Vorbildern entsprechend.
 
Quelle: Ausschnitte Wolfgang Bretters Email vom 8.5.2008


== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==
== Organisatorischer Rahmen, Eigentümer ==


Galerie der Stadt Wels, Auftrag durch Günter Mayer (Galerieleitung)
Im Auftrag der Galerie der Stadt Wels, Günter Mayer (Leitung)


== Kooperationen ==
== Kooperationen ==
Planung und Ausführung durch Wolfgang Bretter
 
Unterstützung von Johannes Kastinger (Galeriemitarbeiter) und vom Bauhof der Stadt Wels
Mit Unterstützung des städtischen Bauhofes Wels und der Galerie der Stadt, Johannes Kastinger (Mitarbeit)


== Diskussion ==
== Diskussion ==

Aktuelle Version vom 4. August 2008, 08:24 Uhr

Fotodokumentation

Ort

Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels, 4600 Wels, Pollheimerstraße 17, Österreich

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Künstlerin, Künstler

Wolfgang Bretter

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Platzgestaltung: Fassadenfarbe, Schotter, Fußballtore

Maße

ca. 2,40 x 16 x 6m (H x L x B)

Kurzbeschreibung

Eine Verkehrsinsel wurde als dreieckiger Fußballplatz gestaltet. Der Schotterbelag (Körnung 70/X) wurde mit grüner Volltonfassadenfarbe deckend besprüht, die Linien sind mit weißer Fassadenfarbe mit dem Pinsel gezogen. Die hölzernen Fußballtore sind mit einem angepassten Fußballnetz bespannt und unterirdisch mittels Metallhalterungen verankert.

Zeitangabe

6.12.2007 bis voraussichtlich 30.6.2008

Inhaltliche Beschreibung

Die dreieckige Verkehrsinsel vor der Galerie der Stadt Wels ist eine offen zugängliche, ehemalige Grünfläche, die außer der Fahrbahntrennung keine weitere Funktion aufweist. Sie wurde jedoch bereits mit der Absicht eingerichtet, der Galerie als eine Spielfläche für künstlerische Gestaltungen zu dienen

Wolfgang Bretter hat die Verkehrsinsel mit grobem Schotter bedecken lassen, Linien aufgetragen und Tore installiert und alles getan, um den kleinen Platz erkennbar als Fußballplatz zu gestalten. Jedoch ist der Platz ein Dreieck, somit läuft das eine Ende des Spielfeldes spitz zu. Das Spielfeld ist derart verzerrt, dass ein Tor zwischen seinen beiden Pfosten keinen Zwischenraum mehr aufweist und der Strafraum davor zu Handtuchgröße geschrumpft ist.

Aufgrund der Beschaffenheit der Platzoberfläche (grober Schotterbelag) und aufgrund der Verzerrung der Fläche ist ein Spiel nach den bekannten Regeln des Fußballs nun nicht mehr möglich. Neue Regeln müssen gefunden werden. Es ist geplant in der Zeit der Europa Meisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz hier ein Freundschaftsspiel der Galerie auszutragen. Die Installation „Unbespielbar“ wurde am 6.12. eröffnet und wird vorraussichtlich bis Ende Juni 2008 zu sehen sein. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich somit bis zum Ende der Fußball Europameisterschaft 2008. (T.G.)

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Im Auftrag der Galerie der Stadt Wels, Günter Mayer (Leitung)

Kooperationen

Mit Unterstützung des städtischen Bauhofes Wels und der Galerie der Stadt, Johannes Kastinger (Mitarbeit)

Diskussion

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