stick ’n’ blast; Josefine Günschel

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Fotodokumentation

Ort

Berlin Steglitz-Zehlendorf, Max-von-Laue Oberschule, Dürerstr. 27, 12203 Berlin

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Künstlerin, Künstler

Josefine Günschel

Technische Angaben

Werktechnik, Material

Edelstahl, Kunststoff


Maße

stick (Besteck-Cluster): ca. 230 cm x 150 cm x 125 cm

blast (Wölbung): ca. 345 cm Durchmesser, 60 cm Tiefe


Kurzbeschreibung

2-teilige Arbeit

stick (Besteck-Cluster): 1.900 Edelstahl-Besteckteile, sowie diverse Töpfe und Schüsseln. Miteinander verschweißt und mittels Stahlseilen in der Betondecke verankert.

blast (Wölbung): Styrodurform mit Acrystaloberfläche, nahtlos eingepasst in den architektonischen Kontext. Verankerung in der Wand durch innen liegendes Stahlgerüst.

Zeitangabe

permanente Arbeit, Fertigstellung Juni 2015

Inhaltliche Beschreibung

Die Arbeit bezieht sich auf den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt der Schule und behandelt in zwei Räumen zwei gegensätzliche physikalische Phänomene:

die Anziehung > Magnetismus den Druck > Druckwelle

In der Mensa/Aula hat eine geheimnisvolle magnetische Kraft einen Schwarm von Töpfen und Besteck aus der Küche gezogen. In der Mediathek verformt ein innerer Druck die Wand, wölbt sie in den Raum hinein und verschiebt den davor liegenden Rundbogen.

Die Polarität von alt und neu, die sich in dem Gebäudeensemble der Schule zeigt (und die bei der Umnutzung der alten Aula in eine Mediathek und dem Bau einer neuen Aula besonders zutage tritt), findet hier ihre Entsprechung in anderer Gestalt, in gegensätzlichen physikalischen Phänomenen. Die glatte, geschlossene Form des Objektes in der alten Aula/Mediathek steht dabei in Kontrast zur vielteiligen, dynamischen Skulptur in der neuen Aula.

Quelle: Josefine Günschel

Organisatorischer Rahmen, Eigentümer

Eingeladener Kunst am Bau-Wettbewerb des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin

Anlass: Baumaßnahmen und Erweiterungsbau Max von Laue-Schule Berlin-Lichterfelde

Kooperationen

Bau: Bernd Euler

Fotos: Jens Komossa